Die letzten Tage der Mohnblütensaison 2024
5. Juli 2024Touristische Infrastruktur noch bis einschließlich Sonntag geöffnet
Die Mohnblüte 2024 geht zu Ende. In den letzten Tagen nahm die Zahl der Blüten auf den Feldern in Germerode täglich ab, und auch in Grandenborn, wo die Blüte traditionell einige Tage später begonnen hatte, überwiegen inzwischen die grünen Kapseln, in denen nun die Mohnsamen reifen.
Noch bis einschließlich Sonntag sind alle Angebote rund um die Mohnblüte geöffnet, finden noch öffentliche Führungen und Veranstaltungen statt. Zum Abschluss kommt Sonntagnachmittag auch Tante Lilli vorbei. Die überregionale bekannte Komödiantin Lilli bezeichnet sich selbst „wie die Pflaume im Speckmantel, die so ist wie ihre Haarpracht, aufgedreht und schief gewickelt.“ Sie unterhält mit „ihrer unzerstörbaren guten Laune und ihrem Herzen aus Gold, das sie zuweilen ein wenig zu weit vorn auf der Zunge trägt,“ die Gäste der Mohntenne.
Danach schließen Mohnlädchen und Mohntenne in Germerode sowie das Dorfgemeinschaftshaus in Grandenborn ihre Türen. Lediglich die Fotoausstellung im Refektorium und das Mohnkino, beide in Germerode, sind noch bis einschließlich Donnerstag nächste Woche geöffnet. Die Gastronomie in beiden Orten kehrt zu ihren regulären Öffnungszeiten zurück.
Auch danach ist ein Besuch in den beiden Mohndörfern empfehlenswert, denn Frau Holles Blumenwiesen blühen noch bis in den Herbst und auch das grüne Kapselmeer hat seine Reize. Wenn die Mohnwanderwege dann zurück gebaut werden, ist ein Spaziergang entlang der Wirtschaftswege möglich. Ende August/Anfang September wird der Mohn schließlich geerntet.
Alle Beteiligten können auf eine erfolgreiche Mohnsaison zurückschauen. Das regenreiche Frühjahr hatte dicht bewachsene Felder mit großen, starken Pflanzen hervorgebracht, die teils Schulterhöhe erreichten. Den Auftakt machten die violett blühenden Mohnsorten auf einem fünf Hektar großen Versuchsfeld in Germerode, das die Blühsaison auf reichlich drei Wochen ausweitete und großes mediales Echo fand. Fernsehen und Radio berichteten. Über die Deutsche Presse-Agentur fand die Mohnblüte auch in vielen überregionalen Zeitungen Beachtung.
Die verschiedenen Blumenwiesen, Phacelia- und Hanffeld, Getreidefelder, dazu immer wieder wild wachsende Kornblumen, Klatschmohn und wilde Kamille präsentierten gemeinsam mit den Mohnfeldern ein sommerbuntes Farbenschauspiel entlang der Mohnwanderwege in beiden Dörfern. Mit ihren Fotopunkten, Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie den weiten Aussichten boten die Wege zu allen Tageszeiten und bei jedem Wetter viele Fotomotive. Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und darüber hinaus waren in den Feldern anzutreffen. Die sozialen Medien, Bewertungsportale und persönliche Kontakte spiegeln ein sehr positives Echo. Die Gäste zeigen sich nicht nur begeistert von der Mohnblüte sondern auch überrascht von der ihnen zuweilen noch gänzlich unbekannten Region. Die Mohnblüte hat inzwischen nicht nur viele Stammgäste sondern inspiriert Menschen auch, weitere Angebote im Geo-Naturpark kennenzulernen und längere Aufenthalte hier zu planen.
Noch bis Ende August können Bilder für den Fotowettbewerb beim Geo-Naturpark eingereicht werden.
Informationen zu allen Angeboten, Anreise und Öffnungszeiten an diesem Wochenende in den beiden Mohndörfern sowie zum Fotowettbewerb unter www.mohnbluetefrauholle.land.
Weitere Informationen:
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Claudia Krabbes
Klosterfreiheit 34 A
37290 Meißner
Tel. 05657 64499-0
info@naturparkfrauholle.land
www.naturparkfrauholle.land