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© Hotel und Gaststätte Krayenburg

Burgruine Krayenburg, Tiefenort

Westlich von Tiefenort  erhebt sich die kegelförmige Anhöhe des 431 m hohen Krayenberges über dem Werratal. Auf dem Gipfel thront eine Burgruine– die Krayenburg. Die Burganlage erstreckte sich ursprünglich über das gesamte Bergplateau und überragt die Orte Merkers und Kieselbach.

Die Deutung des Namens wird unzweifelhaft in Verbindung mit der Krähe gebracht und bedeutet „Krähenberg“. 1672 taucht der Name Krayenburg erstmals in alten Urkunden auf.

Die Krayenburg gilt als „Mutter der Wartburg“, da sie wesentlich älter, größer und fester erbaut wurde. Davon zeugen noch heute gewaltig Sandsteinmauern und verschlagene Gewölbe.

Die Geschichte der Krayenburg beginnt im Jahre 786, als Karl der Große die Villa Dorndorf mit allem Zubehör dem Kloster Hersfeld schenkte.

Das Kloster brauchte zur Sicherung seines Besitztums eine starke Schutzwarte, die es in der Krayenburg errichtete. Lehnsherren wie die Herren von Frankenstein und die Grafen von Hennebrg verwalten die Burg.

Im 30jährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt und mehrfach geplündert. Die Burgruine war danach dem Verfall preisgegen, die Bewohner der umliegenden Orte bauten aus den Sandsteinen Fundamente für ihre Häuser, Ställe und Hofmauern.

Später diente die Krayenburg z. B. als Kinderheim, Jugendwerkhof oder Ferienobjekt des Kalikombinates. Nach der politischen Wende erwachte dann wieder das Interesse an der Krayenburg. 1990 wurde die Krayenburggemeinde neu gegründet und arbeitete stetig an der Erhaltung der Burganlage.

Durch den Ausbau der Wanderwege ist die Krayenburg heute ein beliebtes Ausflugsziel mit gastronomischer Versorgung durch das Hotel/Restaurant Krayenburg.

Kontakt

Hotel und Gaststatte Krayenburg
Auf der Krayenburg 1
36469 Tiefenort

Telefon: +49 (0) 3695 824040
Telefax: +49 (0) 3695 825540