Das Landgrafenschloss in Eschwege erbaute Landgraf Balthasar von Thüringen (1385) als Burg. 1581 erweiterte Landgraf Wilhelm IV. das Gebäude um Renaissance-Giebel und Treppentürme.
Den zweigeschossigen Erker an der Ostseite ließ 1552 Landgraf Philipp anbauen. In der Folgezeit entwickelte sich die Burg immer mehr zu einem Schloss (zweischiffiger Rittersaal im Westflügel und Südflügel mit Fachwerk-Obergeschoss aus dem18. Jh.).
Der Dietemann, die Symbolfigur der Eschweger, bläst jede volle Stunde vom Turm, im Innenhof zeigt der Brunnen Motive aus dem Märchen Frau Holle.