Weiße Mönche im Grünen Tal – Die Prämonstratenser in Kloster Veßra

Prämonstratenser? Wer wissen will, was sich hinter diesem Wort verbirgt und was weiße Mönche mit der Geschichte des Klosters Veßra zu tun haben, sollte am kommenden Sonntag die öffentliche Führung „Auf den Spuren der Prämonstratenser“ im Hennebergischen Museum nicht verpassen. Zusammen mit Patrick Melber, dem Kurator der aktuellen Sonderausstellung, tauchen die Museumsgäste um 11.00 Uhr, 12.30 Uhr oder 14.00 Uhr in die Lebenswelten der Chorherren in Kloster Veßra ein.

Die Museumsgäste erfahren jedoch nicht nur Wissenswertes über die Geschichte des Klosters, sondern auch über die Bedeutung des Klosters und des Prämonstratenser-Ordens, dem Kloster Veßra einst angehörte, für die Entwicklung der südthüringischen Kulturlandschaft.

Ebenso berichtet Patrick Melber über das Werden der Sonderausstellung und darüber wie eine 83-jährige Nonne aus Krakau zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen hat.

Es lohnt sich, sich im Voraus für die Führung anzumelden, da die Plätze auf jeweils 15 Personen begrenzt sind.

Am Sonntag bietet sich letztmalig die Gelegenheit, auch eine alte Pergamenthandschrift in der Sonderausstellung zu bestaunen. Diese muss leider an den Leihgeber zurückgegeben werden. Die Handschrift hat 1483 der Chorherr Antonius König für die Gräfin Magarete von Henneberg in Kloster Veßra gefertigt. Sie ist ein bedeutendes Beispiel für die Gelehrsamkeit und Schriftkultur, die einst von Kloster Veßra ausging.

Abgerundet wird der Nachmittag im Museum mit Live-Musik, wenn Stef White & The Soulshaker von 14.00 bis 17.00 Uhr auf der Terrasse des Museumscafés aufspielen.