Wartburg
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Wartburg © Tobias Kromke (2015)

UNESCO-Welterbe Wartburg

In ihrer Bedeutung für die deutsche Geschichte ist die Wartburg mit keinem anderen einzelnen Ort zu vergleichen. Sie thront hoch oben auf dem Berg über dem thüringischen Eisenach und ist die erste deutsche Burg, die in die Liste des Welterbes der UNESCO aufgenommen wurde.

Um 1200 fand auf dem Hof des thüringischen Landgrafen Hermann I. der „Sängerkrieg“ – in dessen Dichtungen die literarische Blüte des Mittelalters reflektiert wurde – statt. Im frühen 13. Jahrhundert lebte die Heilige Elisabeth von Thüringen auf der Burg.

Der Aufenthalt Martin Luthers prägte die Historie wie nie zuvor. In den Jahren 1521 und 1522 versteckte sich der Kirchenreformator auf der Wartburg und übersetzte hier das Neue Testament der Bibel aus dem griechischen Urtext und schuf damit gleichzeitig das Fundament für die einheitliche deutsche Schriftsprache.

Die Wartburg in Ihrer heutigen Form wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem Weimarer Großherzog Carl Alexander umfassend erneuert und dekorativ ausgestaltet und beinhaltet heute ein liebevoll gestaltetes Museum.

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