Basilika Breitungen, Ansicht vom Hühn
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© Touristinformation Breitungen/Foto: Cornelia Reum

Breitungen

Breitungen verbindet Erlebnis, Erholung und Kultur

Die Gemeinde Breitungen ist im mittleren Werratal der Brückenschlag zwischen Thüringer Wald und der Rhön. Ob mit dem Pkw, dem Rad oder zu Fuß erreicht man gut, ruhig und stressfrei attraktive Ziele im Tal und in den Mittelgebirgslandschaften.

Kulturliebhaber finden im Ort besonders reizvolle Schätze. Neben der Marienkirche in Frauenbreitungen – einem Schmuckstück mit mittelalterlichem Schnitzaltar und der Michaelskirche in Herrenbreitungen – einem gefälligen Denkmal aus der Barockzeit thront auf einem Felsvorsprung am rechten Werraufer eine historische Anlage mit Renaissanceschloss und romanischer Basilika (1112).

Neben der Ausstellung TAT-ORT-KLOSTER im Aktivmuseum laden im Schloss auch geschmackvoll eingerichtete Gemächer zum Besuch, zum Feiern und zum Übernachten ein.

Bei einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet „Breitunger Seen“ oder auf einer Wanderung zum sagenumwobenen Pleß (644m) bzw. dem Besuch des Rotwildgeheges oder des Waldbienenstandes können sich Naturliebhaber an der reichhaltigen Flora und Fauna erfreuen.
FürBadelustige und Erholungsuchende ist das örtliche Strandbad die richtige Adresse. Zudem bietet die Werratalgemeinde ganzjährig ein abwechslungsreiches Sport-, Spaß- und Kulturangebot.

Die romanische Basilika

 „Die älteste erhaltene Kirche der Hirsauer Reform in Thüringen“
​​​… unser Wahrzeichen
Der monumentale Bau mit seinem markanten Turm wurde in Kreuzform mit einem dreischiffigen Langhaus, einem Querhaus sowie einem Chorraum errichtet und 1112 als Klosterkirche eines Benediktinerordens geweiht. Im Dreißigjährigen Krieg teilweise zerstört ist das verbliebene Langhaus mit Turm ein einzigartiges Beispiel seiner Entstehungszeit und zählt heute zu den kulturhistorisch bedeutsamsten Bauten der Region. Mit dem asymmetrischen Stützenwechsel offenbart sich eine architektonische Besonderheit der Kirchenbaukunst.

Seit den 1990er Jahren dient die Basilika als Konzert- und Trauraum und ist Teil der Ausstellung TAT-ORT-KLOSTER.

Die Michaelskirche auf dem Burghügel Herrenbreitungen

… ein gefälliges Denkmal aus der Barockzeit
Bereits 1183 ist an der Stelle der Michaelskirche eine Kapelle (Michaelskapelle) beurkundet.
Der Abbruch des alten Langhauses und der Neuaufbau der Kirche sowie die Aufstockung des alten Turmes erfolgte 1731.

Das Kirchenschiff ist geprägt durch die in blau – weißer Marmorierung gehaltene Bemalung. Dabei zieren das Tonnengewölbe Sonne und viele kleine Wölkchen und die Brüstungsfelder der zweigeschossigen hölzernen Emporen sind mit biblischen Sprüchen und Sinnbildern barocker Frömmigkeit versehen. Aus der Erbauungszeit stammen der Altar auf Steinbalustern, die barocke, hölzerne Kanzel auf reich verziertem Säulenschaft und die Orgel mit kunstvoll Rokokoprospekt.

Marienkirche Frauenbreitungen

… ein Schmuckstück am historischen Marktplatz
Die Kirche wurde in ihrer heutigen Gestalt 1608 bis 1616 unter Einbeziehung des romanischen Turmunterbaus erbaut. Zeugnisse belegen die Existenz einer Kapelle und deren Umbau zur Mutterkirche der Mark Breitungen bereits im 8. Jahrhundert.

Ein besonderer Kirchenschatz ist der Flügelaltar von 1518 mit Schnitzereien und Gemälden nach der kleinen Passion Albrecht Dürers. Charakterprägend sind aber auch der Taufstein aus dem 17. Jh. oder die 49 auf Holz gemalten Ölbilder mit Motiven aus dem Alten und Neuen Testament an der Brüstung der unteren Empore.

Das Rußwurmsche Haus

​​​…Gutshaus von hohem Denkmalwert
Als Herrenhaus eines einstigen Rittergutes hat das Gebäude eine lange und traditionsreiche Geschichte, die urkundlich 1138 beginnt. Über 200 Jahre später kam es in Besitz der Familie von Rußwurm. Sie ließ 1545 das jetzige Haus auf den alten Fundamenten errichten, von denen u.a. heute noch ein romanisches Tonnengewölbe erhalten ist. Spätere Besitzer waren u. a. die Familien von Miltitz und von Uttenhoven und das Herzogtum Sachsen-Meiningen. Als bekanntestes Mitglied der Fam. Rußwurm ist der kaiserliche Generalfeldmarschall Hermann Christoph Graf von Rußwurm (1565-1605) zu nennen.

Naturschutzgebiet „Breitunger Seen“

… idyllisches Naturparadies
Durch eine Laune der Natur entstanden und von Menschenhand gepflegt, gehören die Breitunger Seen zu den Einmaligkeiten der Region.

Hinter einem breiten Schilfgürtel erstreckt sich eine ca. 18 ha große, max. 4 m tiefe, Seenplatte. Mit einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt ist das Naturschutzgebiet ein Paradies für Ornithologen und Naturforscher. Besonders eindrucksvoll ist das Blüten- und Blättermeer der weißen See- und gelben Teichrosen.

Aussichtsturm auf dem Pleß

… Hausberg der Breitunger (644 m)
Der Pleß ist ein reich bewaldeter Basaltkegel, eine Hochterrasse in den Bergen der Vorderrhön. Die Bezeichnung „Pleß” stammt wahrscheinlich von “Blesse”, was so viel wie “weißer Fleck” bedeutet.

Der Berg war in längst vergangenen Zeiten Mittelpunkt für ungefähr dreißig Ortschaften, die an seinen Hängen lagen. Heute werden Turm und Wanderhütte auf dem Pleß vom Rhönklub- Zweigverein Breitungen betreut. An den Wochenenden ist Samstag ab 13.00 Uhr und Sonntag ab 10:00 Uhr geöffnet. In der Woche kann in der Gästeinformation ein Turmschlüssel gegen eine Kaution von 25,00 Euro abgeholt werden und der Aufstieg zum Pleß ist vollkommen.

Kontakt

Gästeinformation Breitungen
Rathausstraße 22
98597 Breitungen

Telefon: +49 (0) 3 68 48 8 82 21
Telefax: +49 (0) 3 68 48 8 82 32